Corona Maßnahmen in der Schule
Hurra! Im Musikgymnasiums in der Neustiftgasse beginnt morgen, nach acht langen Wochen, endlich die Schule wieder. Aber Normalität ist das noch lange nicht. Über absurde und auch sinnvolle Maßnahmen in meiner Schule in diesem Blogbeitrag.
Chaos beim Homeschooling
Mit dem plötzlichen Ausbruch des Corona Virus hat in meiner Schule niemand gerechnet, so waren die meisten Lehrer, vor allem am Anfang sehr unkoordiniert. Wir haben unsere Hausaufgaben zum Beispiel von vier verschiedenen Plattformen bekommen. Da die Übersicht zu behalten, ist nicht einfach. Ein paar Lehrer versuchten auch erfolglos Videokonferenzen abzuhalten, denn wenn 20 verwirrte Schüler durcheinander reden versteht man kein Wort mehr.
Unerwünschte Nebenwirkungen
Auch wenn der Kontakt mit den Lehrern ab jetzt wieder persönlich ablaufen soll, wird das nicht ganz so einfach wie zuvor. Ab jetzt müssen die Schüler im Unterricht einen Meter Abstand halten, so kann immer nur die halbe Klasse in die Schule kommen. Es sollte theoretisch so sein, dass die eine Hälfte der Schüler von Montag bis Mittwoch in die Schule geht und die anderen von Donnerstag bis Freitag. Doch jetzt wo es jede zweite Woche einen Feiertag gibt, verkompliziertet sich das Ganze.
Luxus pur
Zu den eher praktischen Maßnahmen gehört, dass die Cafeteria ab jetzt bei Vorbestellung in die Klasse liefert. Da kann man es sich richtig gut gehen lassen. Für die Lehrer, die sonst sowieso schon alles zweimal erklären müssen, wird es auch schwieriger. Da jetzt immer nur die halbe Klasse im Unterricht sitzt, wird der Aufwand für sie maximiert. Wenn man Pech hat, kommt man dann auch noch in die Gruppe, in der die besten Freunde nicht sind. Aber wenigstens gibt es keine Tests mehr. Dadurch wird die ganze Lage ein bisschen entspannter.
Aber wer weiß, vielleicht kommt sowieso alles anders. Mehr dazu können Sie dann in meinem nächsten Bericht lesen.
Text & Foto: Adam Kreuz, 4. Klasse