Fashion Revolution Week – maronski macht Verantwortung tragbar

Anziehende Farben und Farbkombinationen, raffinierte Wohlfühlschnitte und ausgesuchte Materialien begrüßen Besucher:innen von maronski in der Neubaugasse 7 im 7. Bezirk. Das Wiener Modelabel wurde Mitte 2006 von Martina Meixner gegründet und richtet sich mit seinem Angebot an selbstbewusste, urbane Frauen, die sich dem vom Mode-Mainstream soufflierten Stil entziehen und lieber selbst den Prolog eines unabhängigen Modebewusstseins formulieren.

Europäische Produktion

maronski beschränkt sich auf zwei Kollektionen im Jahr, die in Pata – im Nachbarland Slowakei – und in Wien gefertigt werden. Martina Meixner besucht die Produktionsstätte einmal pro Woche, um neue Modelle mit dem kleinen, familiären Team vor Ort zu besprechen. Durch ihren intensiven Kontakt kann sie auch garantieren, dass alle in den Produktionsprozess involvierten Menschen fair bezahlt werden und die Produktion unter Einhaltung aller sozial-ökologischen europäischen Standards erfolgt.

Foto: © maronski

Faire Mode denkt groß und handelt klein

Kurze Wege, Ressourcenschonung, keine Überproduktion, ausgewählte Materialien – für Martina Meixners Modelabel sind das gelebte Tatsachen. Bei den Materialien für ihre Kleidungsstücke setzt die Designerin auf smarte Materialkombinationen. Der Umstieg auf Baumwolle in Bio-Qualität und Bambus erfolgte vor fast zehn Jahren. Die beiden deutschen Unternehmen, von denen Martina Meixner die Materialien für die Kollektion bezieht, sind nach Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert.

Foto: © maronski


Dass maronski den transparent nachvollziehbaren Weg zu Fairfashion gewählt hat, ergab sich für Martina Meixner als natürlicher Schritt: „Das war irgendwie eine logische Entwicklung in meinem Leben! Ich kaufe großteils Bioprodukte, Umweltschutz ist ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben … somit war es auch stimmiger für mich und meine Lebenseinstellung, ein faires Label zu werden.“

maronski macht Verantwortung tragbar

Sehr viel von der Persönlichkeit der Modedesignerin fließt in die Entwürfe der Kollektion ein, die sich selbst natürlich am liebsten in maronski hüllt: „Ich trage vor allem meine selbst entworfene Kleidung und mein Einkaufsbedarf ist damit zu 90 % abgedeckt (lacht).“ Bei den übrigen Kleidungsstücken achtet sie auf offizielle Zertifikate und rät beim Kleiderkauf generell auf Preise zu schauen, die manchmal „so absurd niedrig“ seien, „dass die Produktionskette nicht auch nur annähernd fair abgelaufen sein kann.“

Bei ihren eigenen Kund:innen setzt sie auf transparente Kommunikation, die durch die persönliche Betreuung möglich ist. Eine kurze Erklärung der Herkunft der Stoffe und der Entstehung des Produktes reicht meist aus, um Kundinnen von der Qualität der maronski-Mode zu überzeugen.

Fair und fun

Doch nicht nur die Farben der Kleidungsstücke laden mit ihrem großen Spektrum zum – wir wollen fast sagen – Blättern auf der Kleidungsstange bei maronski in der Neubaugasse 7 ein, auch im Onlineshop macht das Aussuchen Spaß! Fair und fun werden mit den No-risk-no-fun-Boxen verknüpft. Dabei geben Kund:innen eine Lieblingsfarbe sowie ihre Konfektionsgröße an und maronski schickt ein Überraschungspaket mit zwei Stücken aus einer vorangegangenen Kollektion zu.

maronski in der Neubaugasse
maronski
Neubaugasse 7, 1070 Wien
www.maronski.at

Öffnungszeiten
Montag – Freitag: 11 – 19 Uhr
Samstag: 10 – 18 Uhr

maronksi kann man auch auf Instagram besuchen.

Titelbild: Human behavior von Mischa Nawrata
Fotos: © maronski

Weiterführende Links anlässlich der Fashion Revolution Week:

Handwerk Wien | Ein Unternehmen an der cutting edge
Tragwürdig | Fashion Revolution am Neubau

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