War da nicht irgendwas mit mehr Sport und gesünderer Ernährung? Der Monat März trennt die Spreu vom Weizen. Wer noch immer standhaft an seinen Neujahrsvorsätzen festhält, kann bereits auf eine kleine Erfolgsgeschichte zurückblicken, die das Weitermachen erheblich erleichtert. Die Chancen stehen gut, dass aus dem bisher Geleisteten eine Routine entsteht, die im natürlichen Habitus verinnerlicht wird. Fitnesscenter schließen zu Jahresbeginn so viele Verträge mit Neukunden ab, wie in keiner anderen Zeit des Jahres. Motivationsgeladen pilgert Jung und Alt in die erhabenen Trainingshallen, um dem berühmten inneren Schweinehund per Hantelschwung und Strecksprung klarzumachen, dass er nun tatsächlich einen ernstzunehmenden Gegner hat. Allerdings frühestens am 10.01., man muss sich schließlich von Silvester erholen. Dieser Tatendrang flaut zumeist im Februar wieder ab, allerdings erst, nachdem nagelneue Funktionskleidung und ein Paar teurer Laufschuhe angeschafft wurden. Spätestens dann erinnert man sich an die unzähligen Gründe, die einen all die Jahre zuvor vom Training abhielten. Aber Kopf hoch, es ist noch nicht zu spät.
Realistische Ziele anvisieren
Keiner wird über Nacht zum nächsten Arnie, man stelle sich die Welt vor, in der das möglich wäre. Abgesehen von dem drastischen Platzmangel in öffentlichen Verkehrsmitteln, die dieses Szenario mit sich brächte, würde die Sache auch irgendwie an Reiz verlieren. Schließlich ist der Weg das Ziel, das Training soll nicht nur anstrengend sein, sondern auch als Ausgleich zur zumeist kognitiv belastenden Berufswelt dienen. Um Körper und Geist in Einklang zu bringen, gilt es, ein Belastungsgleichgewicht zu wahren. Am besten gelingt das, wenn man realistische Ziele auswählt und sich spielerisch von Meilenstein zu Meilenstein hantelt. Statt zu versuchen in einem Monat zum Mister Universe zu werden, sollte das Tempo und die Intensität des Trainings im machbaren und vor allem gesunden Bereich gehalten werden. Was zählt, ist die Regelmäßigkeit. Um euch ein bisschen unter die noch recht dünnen Arme zu greifen, haben wir eine Auswahl an gut ausgestatteten Krafttempeln im schönen Lande Neubau getroffen.
The Loft – Abwechslungsreiches Crossfit Workout
In den letzten Jahren hat die Trainingsmethode Crossfit zunehmend an Beliebtheit gewonnen. Die Technik vereint Kraft und Ausdauer und stellt somit ein machtvolles Werkzeug da. Im Fitnesscenter „The Loft“ in der Schottenfeldgasse 62/12 kann die Praktik unter Aufsicht von Profis erlernt werden. Gratis Probestunden finden immer sonntags statt.
Backyard – Trainieren wie Rocky Balboa
Die Geschichte des Boxamateurs mit italienischen Wurzeln, der durch hartes Training und gekonnte Schlagtechnik zum Weltmeister wird, mag Hollywoodmaterial sein, doch der Boxsport ist tatsächlich eine äußerst effiziente Trainingsmethode. Im „Backyard“ in der Burggasse 95 kann man beim Fitnessboxen ein paar Methoden des „Italion Stallion“ selbst ausprobieren. Einfach zum Probetraining anmelden!
Get Fit – Der Name ist Programm
Im „Get Fit“ in der Seidengasse 9 – 11 kann man für knackige 29,90 € pro Monat ausgiebig ins Schwitzen kommen. Das Fitnesscenter verfügt über einen Wellnessbereich mit Solarium und Massageliege und bietet sowohl Personal Training als auch Gruppeneinheiten und freies Einzelworkout an.
Worxout – Das Fitnesscenter für Individualisten
Das „Worxout“ in der Schottenfeldgasse 16 verfügt über moderne Trainingsgeräte und bietet seinen Kunden individuelle Leistungspakete. So wird sichergestellt, dass jeder genau das Workout abhalten kann, das am besten zu ihm passt. Probetraining gibt es selbstverständlich auch.
Lemperg – Tradition auf der Hantelbank
Das Unternehmen Lemperg existiert bereits seit 1977 und ist somit laut eigenen Angabe das älteste Fitnesscenter Wiens. Neben Aerobic und Yoga kann auch klassisch zur Hantel gegriffen werden, um den Körper in Form zu bringen. Der Muskeltempel in der Neubaugasse 56 verfügt sogar über eine eigene Sauna.
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