Disaster Clothing in der Kirchengasse 19, 1070 Wien, steht seit 1991 für Fairtrade Designer Fashion made in Austria and Europe.
Who made my clothes?
Die meistgestellte Frage der Fashion-Revolution-Bewegung kann Manfred Lindner für die bei Disaster Clothing erhältlichen Kleidungsstücke beantworten. Er achtete schon bei der Gründung seines Shops vor über dreißig Jahren auf faire Produktionsbedingungen – lange bevor die bewusste Auseinandersetzung mit der Frage im Fashion-Gewissen Fuß fasste.
„Ich kann über jedes Stück im Shop eine kleine Geschichte erzählen“, hält der Unternehmensgründer fest, „ich weiß, woraus es ist, woher es kommt und teilweise auch ganz genau wer es genäht hat.“ Für Manfred Lindner zählt der persönliche Kontakt – er besucht die Manufakturen seiner Lieferant*innen und weiß daher über die Arbeitsbedingungen und Materialien Bescheid. „Mir sind langfristige Geschäftsbeziehungen auf gegenseitigem Vertrauen sehr wichtig“, unterstreicht er.
Materialwahl
Disaster Clothing bietet nachhaltige Mode, die ohne Kinderarbeit erzeugt wurde. Die Kollektion besteht zu 80 % aus fair in Österreich und Europa produzierten Stücken mit Fairtrade- und GOTS-Zertifikat. Bei der Wahl der Materialien setzt Manfred Lindner auf Biobaumwolle sowie die ökologisch verantwortungsvoll hergestellten Viskosefasern Ecovero und Tencel von Lenzing in Oberösterreich. Jacken aus recyceltem Polyester oder Rucksäcke aus Meeresplastik sind ebenso Teil der mit Bedacht zusammengestellten Disaster-Clothing-Kollektion – damit das Leben eben kein Desaster ist.
Eigene Linie von Disaster Clothing made in 1070 Wien
Am gefragtesten ist die selbstdesignte DC-Line, die direkt im Shop in der Kirchengasse 19 im 7. Bezirk genäht wird. Hier können Kund*innen dem kreativen, handwerklichen Prozess zusehen. Das überrascht und fasziniert nicht nur, sondern fördert auch das Verständnis für den aufwendigen Prozess der Modeproduktion.
Die eigene In-house-Produktion bringt aber noch einen weiteren Vorteil für Kund*innen: Wenn ein Teil aus der DC-Line nicht passt, kann es nach Maß zum selben Preis (wie das fertige Stück am Kleiderbügel im Shop) gemacht werden, solange noch das Material vorhanden ist.
DC – made to last
Disaster Clothing war mit dem Fokus auf Fairness, Nachhaltigkeit und Style ein Pionier der Wiener Slow-Fashion-Szene und ist dieser Ausrichtung auch seit über drei Jahrzehnten treu geblieben. Dass Manfred Lindner mit seinem Bauchgefühl und seiner Überzeugung, auf beste Qualität zu setzen, am richtigen Weg ist, zeigen ihm Gespräche mit seinen Kund*innen, die ihm erzählen, „dass sie noch Sachen von mir im Kleiderschrank haben, die sie vor zehn Jahren oder mehr gekauft haben und die nach wie vor in Ordnung sind.“